Was mein Welpe kennen lernen sollte
Wenn ein Welpe zu Hause einzieht, gibt es jede Menge Dinge, die gelernt werden wollen. Stubenreinheit und Leinelaufen, „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ sind sicherlich bei jedem sofort im Kopf.
Doch diese frühe Phase bietet sich auch dafür an, deiner kleinen Fellnase all die Alltagsherausforderungen näher zu bringen, die ihr im späteren Hundeleben begegnen können. Je früher dein neuer Mitbewohner mit Dingen wie (Roll)treppen, Brücken, Zugfahren, Reitern… konfrontiert wird und in ruhiger und entspannter Atmosphäre lernt, dass all dies keine Gefahr für ihn darstellt, desto besser.
Im Folgenden haben wir dir eine (nicht abschließende) Liste der Dinge und Begebenheiten zusammengestellt, die ihr noch während der ersten gemeinsamen Wochen mit eurem Schützling angehen könnt. Bitte denkt dabei immer daran, dass Welpen auch schnell überfordert sind, geht daher nur eins nach dem anderen und immer in kleinen Schritten an.
Begegnungen mit anderen Tieren:
- Gegattertes Vieh (Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Alpakas…)
- Geflügel (Enten, Gänse, Hühner…)
- Reiter
- andere Hunde
Geräusche
- Feuerwerk, Knaller, alles rund um Silvester
- Gewitter
- Staubsauger
Fortbewegung
- Autofahren
- Öffentliche Verkehrsmittel (Bus, Zug, Straßenbahn)
Achtung! Im ÖPNV herrscht Maulkorbpflicht. Auch für Welpen. Aber auch der
Maulkorb muss in kleinen Schritten trainiert werden und sollte
keinesfalls einfach übergestülpt werden, um dann eine halbe Stunde am Hund
zu verbleiben!
- Aufzug
- Rolltreppe
Im Alltag unterwegs
- Brücken vor allem aus Gitterrosten
- Treppen
- Größere Menschenansammlungen
- Begegnungen mit Fahrrädern, Rollstuhlfahrern, Skatern und Kinderwagen
Sonstiges
- Drohnen
- Drachen (also die Dinger, die Kinder steigen lassen)
- Angler mit Angelruten
Auf Tuchfühlung (zur Vorbereitung auf den Tierarztbesuch)
- Hochheben und auf einem Tisch absetzen
- Ohrenkontrolle
- Öffnen der Schnauze
- Berührungen am ganzen Körper (auch an Pfoten und Schwanz)
